Fünf Fabeln, fünf Klassen - das ergibt maximal 25 abwechslungsreiche Stunden mit viel Gepiepse, Gequake, Gebrüll - und auch viel Gefühl.

 

Die Kinder der 4. Klasse erhalten zuvor einen theoretischen Input, was eine Fabel ist. Sie gestalten ein Flipflap aus einem A5-Papier (4 Einschnitte) mit den 5 Buchstaben FABEL.

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Text für Innenseite des Fabel-Flipflaps
Eine Fabel ist eine kurze Geschichte.doc
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Sammelmappe für das Fabelprojekt

Für die Sammlung der Zeichnungen und auch zur Präsentation ist eine kleine Mappe (Lapbook ist zu viel gesagt.) ein schöner Blickfang.

 

Ein Tonpapierbogen im Format A3 wird gefaltet, auf einer Seite werden drei Bögen geschnitten.

Die Lehrkraft bereitet viele weiße Halbkreise vor. Die Kinder kleben sie auf die Bögen und schreiben die jeweils besprochene Fabel darauf.

Hinein kommen dann die Zeichnungen oder eventuell auch kleine Arbeitsblätter und Rätsel zum Thema Fabeln.

 

Die Fabel vom Löwen und dem Mäuschen

Mit den ausgezeichneten Materialien und dem E-Kami aus dem Don Bosco Verlag https://www.donbosco-medien.de/arbeitsmaterial-grundschule-fabeln-fuer-den-deutschunterricht-der-loewe-und-das-maeuschen-eine-fabel-von-aesop/t-950/3769 konnten für alle 4 Schulstufen interessante Fabelstunden vorbereitet werden.

Für die ersten und zweiten Klassen werden Figuren zum Mit- und Nachspielen der Fabel werden von der Lehrkraft ausgeschnitten und auf Eisstäbchen geklebt.

Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen erhalten Löwe und Maus auf weißem Papier und bekleben die Löwenmähne mit Seidenpapierkügelchen in gelb/ocker/braun. Auf das angemalte Mäuschen kommt noch ein langer Wollfaden als Mäuseschwanz.

 

Für die 4. Klasse gibt es darüber hinaus eine Löwenzeichnung: Die Kinder zeichnen einen Löwen in beliebiger Größe. Ein Zitronen-, Orangen- oder Kartoffelnetz wird nach Fertigstellung darüber geklebt. Aus grauem Tonpapier und einem Wollfaden entsteht ein kleines Mäuschen.

 

 

Wir erarbeiten typische Eigenschaften eines Löwen und einer Maus.

Zwei Tierposter liegen in der Mitte. Die Adjektive werden auf kleine Kärtchen geschrieben.

Die Kinder gestalten dazu eine Löwen-Karte. (Bild aus dem Internet, von der Lehrkraft in Form geschnitten)

Hase und Igel

Am Gang vor der Bibliothek ist ein Acker mit einigen Furchen entstanden.

Im Lauf der nächsten Wochen laufen hier immer mehr Hasen und Igel auf und ab.

Jedes Kind von der 1. bis zur 4 Schulstufe steuert zwei Tiere bei.

Die zwei Frösche

 

Diese Fabel von Äsop illustriert die Lebenseinstellung, niemals die Hoffnung aufzugeben, auch wenn die Sache aussichtslos scheint.

 

Die Kinder zeichnen im Stil eines Comics einen großen Frosch auf ein grünes Papier.

Eine Sprechblase wird ausgeschnitten und mit dem motivierenden Satz "Gib niemals auf!" beschriftet.

 

Später werden die Frösche ausgeschnitten und mit der Sprechblase in die Sammelmappe geklebt.

 

Zum Abschluss gibt es noch köstliche Butterbrote, damit die Kinder die Moral dieser Fabel auch verinnerlichen.

Der Fuchs als Gastgeber

Für diese Fabel von Äsop, die auch unter dem Namen "Der Fuchs und der Storch" bekannt ist, werden in der Bibliothek zwei verschiedene Tische gedeckt: Auf einem Tisch sind flache Teller und Löffel, am anderen Tisch stehen leere hohe Flaschen.

Die Kinder nehmen an beiden Tischen Platz und beurteilen das seltsame Gedeck. Was kommt in diese Flaschen rein? Wie benützt man denn solche langen Gefäße? Welches Tier kann hier essen? Die Kinder stellen Vermutungen an, die Lösung wird noch nicht verraten.

Dann bekommen alle etwas zu essen. Wir teilen Striezel, Kekse, Brot oder etwas ähnliches.

Dabei kommen wir ins Gespräch, wie schön es ist, in Gesellschaft zu essen, Freundinnen und Freunde einzuladen und miteinander zu teilen. WIr sprechen über Lieblingsspeisen und Feste.

 

Wenn alle satt sind, erzählt die Lehrkraft die Fabel vom Fuchs als Gastgeber.

Den Kindern ist die "Moral" dieser Fabel geläufig: "Wie du mir, so ich dir." oder "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu."

 

Aus drei braunen Papierstreifen kleben die Kinder einen Tisch auf ein weißes Blatt Papier und gestalten damit ein Bild zur Fabel: Speisen, Geschirr, Tischdekoration, Sessel mit Fuchs und Storch werden ergänzt.

Vom Adler und der Schildkröte

Wir spielen das alte Spiel "Alles, was Flügel hat, fliegt".

Immer wieder baut die Lehrperson auch die Schildkröte ein und beteuert, dass auch die Schildkröte fliegen kann.

 

Die Fabel vom Adler und der Schildkröte wird als Schattenspiel (Youtube-Video) gezeigt.

 

 

Die Kinder der 1. und 2. Klasse zeichnen Tiere, die fliegen können, auf ein kleines Papier. Ausgeschnitten werden sie zu einem Plakat zusammengefügt.

 

Lied nach der Melodie von Bruder Jakob (mit Bewegungen):

 

Ich kann fliegen, ich kann fliegen,

hoch hinauf, hoch hinauf.

Und dann kann ich sehen.

Und ich kann mich drehen,

rundherum, rundherum.